Allergien: Erkennen und Behandeln, gerade jetzt in der Pandemie!
Manchmal sieht es aus wie eine Erkältung wenn die Nase läuft, der Hals kratzt oder die Stimme rauh wird und ein ständiger Hustenreiz auftritt. Tatsächlich steckt aber eine Allergie dahinter, oft auch als Heuschnupfen bezeichnet. Die korrekte Bezeichnung ist „Rhinitis allergica „ Welche Allergiediagnostik ist möglich, welche Allergietherapie ist sinnvoll ? Es gibt verschiedene allergische Reaktionformen, so die Sofortreaktion, die verzögerte Reaktion und die Spätreaktion. Die häufigste ist die Sofortreaktion die mittels Pricktest geprüft wird: Auf die Haut werden Tropfen mit verschiedenen Allergenen aufgetragen und durch leichtes Ritzen mit den Abwehrzellen der Haut in Kontakt gebracht. Liegt eine Sensibilisierung/Allergie vor reagiert an der Stelle wo z.b. Birkenpollen aufgetragen wurden die Haut mit Rötung, Schwellung, Juckreiz. Weiterführende Testungen sind Blutuntersuchungen ( Rasttest ) oder nasale Provokationsteste.
Die Pollenflugzeiten hängen stark von der Witterung ab, man sieht Zusammenhänge mit dem Klimawandel. Welche Pollen fliegen, kann immer aktuell gesehen werden ( Internet , Pollenflugkalender ) Die Therapie kann symptomatisch mit Heuschnupfenmedikamenten erfolgen. Diese „ Antiallergika „ stehen als Nasenspray, Augentropfen oder als Allergietabletten zur Verfügung. Am sinnvollsten ist die Hyposensibilisierung oft Desensibilisierung genannt. Hierbei wird der Organismus über einen Zeitraum von 3 Jahren an das auslösende Allergen gewöhnt.